Vermessungsbüro Schultz GmbH - Ingenieurbüro für Vermessung & Geoinformation, Cottbus
Ingenieurgeodäsie - Illustration Leica SR530

Ingenieurvermessung

Geodätisches Netz

Die Grundlage für viele vermessungstechnische Arbeiten sind geodätische Netze, welche auf die speziellen Anforderungen des jeweiligen Vorhabens abgestimmt werden. Entsprechend der gestellten Ansprüche an diese Netze erfolgt deren Bestimmung als 2D- oder auch als 3D-Netz mit terrestrischen Methoden (Tachymetrie, Nivellement) oder satellitengestützten Verfahren (GNSS). Auch eine Kombination mehrerer Verfahren im Sinne einer Ergebnisoptimierung ist möglich.

In der Chronologie eines Projektablaufes kann ein geodätisches Grundlagennetz der Entwurfsvermessung, der baubegleitenden Vermessung, der Bestandserfassung und auch der Überwachungsmessung dienen. Die daraus resultierenden Unterschiede hinsichtlich der erforderlichen Netzkonfiguration, Punktdichte und Punktgenauigkeit bedingen eine vorausschauende und projektbezogene Netzplanung. Als entscheidende Kriterien dafür müssen bereits im Vorfeld soweit wie möglich Planungsgrundlagen und -ziele sowie anzuwendende Projekttoleranzen und die daraus resultierenden Messgenauigkeiten zusammenfließen.

Sowohl Empfänger für satellitengestützte Messverfahren als auch Präzisionsinstrumente für terrestrische Messungen sind in breiter Vielfalt und bis zum aktuellen Stand der Technik in unserem Büro vorhanden. Die Nutzung der einen oder der anderen Technologie ist abhängig von den örtlichen Messbedingungen und den Projektgenauigkeitsanforderungen. Das Prinzip der homogenen und möglichst redundanten Messwerterfassung dient der Bestimmung präziser Ergebnisse in Form von Koordinaten und daraus abgeleiteten Maßen sowie der Herleitung fundierter Schlussfolgerungen. Heterogene Messdaten sind jedoch nicht prinzipiell auszuschließen und führen in der Gesamtbetrachtung oft zu hilfreichen Erkenntnissen bei der Beurteilung von Messergebnissen.