Ingenieurvermessung
Bestandskarte, Leitungskataster
Zur Dokumentation des Bauabschlusses ist häufig ein Endaufmaß des Bestandes durch den Bauherren gefordert. Dieses erfolgt üblicherweise zeitnah, meist schon baubegleitend, da manche zu dokumentierenden Details in Folge des Baufortschritts überdeckt werden. Bei oberirdischen Anlagen können entsprechende Arbeiten aber auch zeitlich verzögert erfolgen. Bei unterirdischen Einrichtungen und Leitungen besteht die Notwendigkeit diese für eine vollständige Dokumentation während der Bauphase exakt zu erfassen. Wir streben daher eine enge Zusammenarbeit mit den Baubetrieben an. Das zusammengeführte Ergebnis von u.U. vielen Detailaufmaßen soll ein allumfassendes Gesamtplanwerk sein, welches das realisierte Bauvorhaben in Gänze und vollständig abbildet.
Dabei spielen z.T. unterschiedliche Motivationen für die Erstellung einer Bestandskarte eine nicht
unerhebliche Rolle. So soll die Karte im eigentlichen Sinne den Bestand in dem definierten
Abbildungsmaßstab und mit dem einhergehenden Auflösungsvermögen protokollieren. Immer wieder
verzeichnen wir aber auch das Verlangen nach qualitativ hochwertigeren Abrechnungsplänen, welche
Details beinhalten sollen, die die Funktionalität der Bestandskarte übersteigen. Hier sollte eine
klare Präzisierung im Vorfeld der Datenerhebung dahingehend erfolgen, dass Aufmaß- bzw.
Abrechnungspläne auf der Bestandskarte basieren sollen, ergänzt um die gewünschten
Detailinformationen.
Die erfassten Messdaten, die abgeleiteten Koordinaten und die daraus resultierenden CAD-Informationen,
aber auch mögliche Sachdaten werden den Anforderungen der Auftraggeber entsprechend digital und
analog übergeben. Dabei steht unser Anspruch an die Datenqualität prägend im Hintergrund, dass
von Ihnen gewählte CAD- und / oder GIS-System direkt oder aber mit standardisierten Schnittstellen
zu bedienen.